Wir, die weibliche C-Jugend der HSG RSV Teltow-Ruhlsdorf, hatten uns für die Saison 2018/2019 einiges vorgenommen. Ein Medaillenplatz sollte es sein.
Der Start lief auch sehr gut. Ein Sieg mit 11 Toren Vorsprung machte uns zuversichtlich, dass es dieses Mal klappen könnte. Aber bereits im zweiten Spiel mussten wir uns dem Gegner mit 15 Toren geschlagen geben. Und das obwohl wir eigentlich ganz gut ins Spiel gestartet waren. Eine Niederlage gegen diesen Gegner ging schon in Ordnung, aber nicht in dieser Höhe! Was war da los?
In den nächsten Spielen wurde es dann immer deutlicher:
Wir sind handballerisch nicht schlecht. Aber wir hatten ein großes Problem: den Kopf.
Einerseits wollte es uns nicht gelingen, den notwendigen Ehrgeiz und das Selbstvertrauen aufzubauen, das man braucht, um auch gegen vermeintlich stärkere Gegner gewinnen zu können, andererseits machten wir uns durch mangelnde Disziplin und Konzentrationsschwächen selbst Spiele kaputt, in die wir gut gestartet waren und in denen der Gegner für uns eigentlich schlagbar gewesen wäre.
So landeten wir zum Ende der Saison mit einem Unentschieden und zwei Siegen leider nur auf dem 6. und damit vorletzten Platz unserer Liga.
Wie soll’s weiter gehen?
In der Saison 2019/2020 werden wir in anderen Teams der HSG neue Erfahrungen sammeln, im neuen Mannschaftsverbund an unseren Defiziten arbeiten und unsere Stärken ausbauen.
Auf jeden Fall stecken wir aber nicht den Kopf in den Sand, sondern greifen im neuen Handballjahr wieder richtig an.