Achter gegen Zweiter, Hinspiel 17:22, so die nackten Fakten vor dem Spiel der Zweiten, am vergangenen Samstag, gegen die SG Westhavelland.
Wenn man sich als Außenstehender diese Vorzeichen ansieht, ist ein 24:27 ein durchaus plausibles Ergebnis.
Leider ist genau das Gegenteil der Fall. Wie auch schon in den vergangenen drei Spielen konnte die Mannschaft nur phasenweise zeigen, wozu Sie im Stande ist.
Im Spiel gegen die SG lag es diesmal vor allem in der katastrophalen Chancenverwertung in der Mitte der zweiten Halbzeit.
Das Spiel startete mit einem schnellen 0:3 für die Gäste. Kein Problem, kurz justiert und beim 4:4 in der 7.Spielminute war man wieder dran.
Jetzt entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte.
Auch in dieser Phase leistete sich die HSG schon einige Fehlwürfe, was sich aber, vor allem durch eine konzentrierten Abwehrleistung, nicht wesentlich auswirkte.
Zur Halbzeit stand es dann 11:12 für die Gäste.
Genau so ging es dann in der zweiten Hälfte weiter. Westhavelland legte 1-2 Tore vor, die HSG glich wieder aus. 15:15 38., 18:18 43.Minute.
Jetzt sollte sich eigentlich die viel breitere Bank der HSG auszahlen. Die höhere Erfahrung in den Reihen der Gäste war aber der wesentlich gößere Pluspunkt.
In den folgenden 15 Minuten gelangen der HSG dann nur magere 3 Tore, die SG Westhavelland machte im gleichen Zeitraum 9. Damit war das Spiel in der 57.Minute (21:27) natürlich entschieden.
Reihenweise wurden, teils gut herausgespielte, Chancen liegengelassen. Der gut aufgelegte Torhüter der Gäste, der Pfosten, die Latte aber auch einfach schlechte Würfe besiegelten die Niederlage.
Die SG machte es clever und nutze die Fehlwürfe mehrfach direkt im Gegenzug oder dann im ruhigen Positionsangriff.
Nutzen wir hier nur die Hälfte der erspielten Chancen, bleibt die Partie bis zum Ende spannend.
Am Ende gelingt dann lediglich noch eine Ergebniskorrektur zum 24:27.
Inzwischen ist die Zweite nun in der unteren Tabellenhälfte angekommen und muss im nächsten Spiel beim Verfolger aus Müncheberg (25.März) endlich mal wieder zeigen, was in Ihr steckt.
Fotos: H.Dettmer – vielen Dank!