Am Sonntag, 11.Februar fand nun endlich das Nachholspiel vom 21.10.2017 gegen Oranienburg statt.
Erst baten wir um eine Spielverlegung, dann O-Burg und zu guter Letzt durfte wegen der Handball-WM der Frauen nicht gespielt werden.
Das Spiel war für beide Teams Richtungsweisend. Der Gewinner darf sich berechtigte Hoffnungen auf die Bronzemedaille am Ende der Saison machen. O-Burg war da aber schon im Vorteil und so mussten wir in diesem „vier Punkt“ Spiel gewinnen!
Leider fanden wir an diesem Tag nicht ansatzweise zu unserem Spiel. Die Oranienburger Mädchen konnten mit sehr einfachen Mitteln immer wieder unsere Abwehrfehler ausnutzen und gewannen völlig verdient mit 23:15 gegen ein seelenloses Teltower Team.
Eine Woche und eine teaminterne Aussprache später hatten wir den souveränen Tabellenzweiten aus Doberlug-Kirchhain zu Gast. Nun war die Frage, ob die Mädchen sich nach der desaströsen Leistung der Vorwoche anders präsentieren können!
Das Spiel begann in den von DoKi erwarteten Bahnen. Zwar hat unser Team sich deutlich verbessert und auch die Körpersprache war eine völlig andere als noch gegen O-Burg, jedoch beherrschen die Südbrandenburger das Konterspiel wie kein anderes Team in der Liga. So wurden unsere technischen Fehler sofort bestraft und wir lagen zwischenzeitlich deutlich mit neun Toren zurück.
Dann jedoch ging ein Ruck durch unser Team und wir holten Tor für Tor auf. Vor allem mit einer konsequenten Abwehrarbeit und einer besseren Chancenverwertung konnten wir den Rückstand Tor um Tor verringern. Das DoKi den Vorsprung nicht verwaltet hat, sondern den Sieg ernsthaft gefährdet sah, war schön an der Aufgeregtheit des Trainers zu sehen. Leider war das Spiel aber nach 50 Minuten zu Ende und so reichte es nur zur Ergebnisskorrektur. Endstand 21:26.
Am 24.Februar dann bereits das Rückspiel gegen O-Burg. Oranienburg hätte das Spiel verlegen lassen können, da zwei Spielerinnen mit der 2004’er Auswahl unterwegs waren. Allerdings gab es dazu nur noch einen freien Termin und an dem hätten wir dann wieder absagen müssen. Nach Rücksprache mit der Oranienburger Trainerin und dem Hinweis, dass O-Burg uneinholbar auf dem dritten Platz steht, wurde das Spiel dann doch in Oranienburg ausgetragen. Danke an Oranienburg!
Auch unser Team war aber durch Krankheit geschwächt, so dass es da keinen wirklichen Vorteil aus der Abwesenheit der beiden O-Burger Spielerinnen für uns gab.
Das Spiel wurde dominiert von den beiden Abwehrreihen und so war es im Angriff kein wirklich ansehnliches Spiel. Sobald wir jedoch unsere Auslösehandlungen konsequent gespielt haben, ergaben sich die erwarteten Räume und die wurden, anders noch als zwei Wochen zuvor, auch deutlich besser genutzt. So konnten wir uns nach einem etwas holprigen Beginn bis zu Mitte der zweiten Halbzeit mit fünf Toren absetzen. Zum Ende der Partie wurden wir etwas nachlässig im Verwerten unserer Chancen und so ergab sich für O-Burg noch einmal die Möglichkeit, das Spiel zu eigenen Gunsten zu drehen. Allerdings wollten sich unsere Mädchen diesen Sieg nicht mehr nehmen lassen und hielten wieder ordentlich dagegen.
Am Ende stand ein jederzeit verdienter 17:15 Erfolg für uns.
Nun gilt es in den verbleibenden zwei Spielen gegen Falkensee und Wildau das wiedergewonnene Selbstvertrauen zu bestätigen und zwei sichere Siege zum Abschluss der Saison einzufahren.
Michael Kobe