Nach dem Unentschieden in Babelsberg und der Niederlage zu Hause gegen Ahrensdorf/Schenkenhorst reichte es diesmal für den ersten Sieg.
In Stahnsdorf war die Mannschaft aus Werneuchen zu Gast. In der letzten Saison noch im Mittelfeld der Nordstaffel unterwegs, war der Gegner gänzlich unbekannt für die HSG.
Dementsprechend begann das Spiel auf beiden Seiten vorsichtig und abtastend. In den ersten Minuten des Spiels standen beide Abwehrreihen gut und ließen bis zum 8:8 in der 20.Minute nur vergleichsweise wenig Treffer zu. Bis zur Pause fielen dann ein paar Tore mehr, es konnte sich aber keine Mannschaft entscheidend absetzen. Mit dem Pausenpfiff traf Finn dann zum Führungstreffer – 15:14.
Den Beginn der zweiten Hälfte verschlief die Zweite allerdings mal wieder. Nach dem zwischenzeitlichen 16:14 machte Werneuchen dann 5 Treffer in Folge und führte somit nach 35 Minuten mit 16:19.
Eine frühe aber notwendige Auszeit brachte die HSG dann zum Glück wieder rechtzeitig in die Spur. Mit großem Kampfgeist und einer geschlossenen, motivierten Mannschaftsleistung gelang der HSG das 19:19 dann schon in der 39. Minute wieder. Ausgeglichen verlief die Partie dann auch fast bis zum Schluss. 30:29 stand es in der 58. Minute. Unglücklicherweise folgten aber auch noch zwei Zeitstrafen für die HSG. So ging es in doppelter Unterzahl in die entscheidende Phase.
Im Gegensatz zu den ersten beiden Saisonspielen behielt die Mannschaft diesmal aber die Nerven und konnte den Vorsprung, mit viel Willen und auch mit etwas Glück, sogar noch auf 33:30 ausbauen.
Am kommenden Sonntag geht es dann nach Brandenburg. Wenn die Zweite mit der gleichen Motivation in das Spiel geht, sollte vielleicht auch dort etwas möglich sein.