Nach den beiden – deutlich zu hoch – verlorenen Spielen fuhren unsere C-Mädchen am dritten Spieltag zum BSV Belzig, um endlich einen Sieg einzufahren. Die Tabelle und die Ergebnisse der ersten Spiele des Gegners nährten die Hoffnung, dass es dieses Mal klappen würde.
Bereits in den ersten Minuten machten die Mädchen klar, dass sie nicht den weiten Weg gefahren waren, um hier zu verlieren. In der Abwehr standen sie gewohnt kompakt und fassten aggressiv zu, so dass die Belzigerinnen sich ein ums andere Mal die Zähne ausbissen. Auch im Angriff lief es dieses Mal sehr gut. Insbesondere das Spiel miteinander funktionierte hervorragend und bei 1-gegen-1-Situationen waren wir meist der Sieger. So stand es nach einigen Minuten 6:0 für uns.
Offensichtlich hatten uns unsere Gegnerinnen schwächer eingeschätzt und waren einigermaßen erstaunt über den unerwartet starken Gegner. Leider erholten sie sich von ihrem Schock und wurden stärker. So stand es zur Halbzeit 8:11.
Die zweite Halbzeit war dann relativ ausgeglichen. Die Belzigerinnen kamen einige Male auf ein Tor heran, aber unseren Mädchen gelang es immer wieder den Abstand zu vergrößern. Zu keinem Zeitpunkt aber konnten die Belzigerinnen ausgleichen oder gar in Führung gehen.
Auch wenn das Spiel am Ende nur mit einem Tor Vorsprung (19:20) gewonnen wurde, war es ein verdienter Sieg und eine tolle Mannschaftsleistung, an der alle ihren Anteil hatten. Darauf könnt ihr stolz sein, Mädels.
Den Burger in Linthe konnten wir uns nach diesem Spiel ruhigen Gewissens schmecken lassen.
Es spielten:
Alyssa, Denise, Hannah, Jasmin, Julia, Lara, Letti, Malin, Marika, Tessi und Vicki
Nach diesem Sieg waren die Erwartungen für unseren vierten Spieltag in der heimischen Steinweg-Halle natürlich hoch. Andererseits ist der HSV Falkensee natürlich immer ein sehr ernst zu nehmender Gegner.
Ganz an Anfang sah es zunächst auch noch ganz gut aus. Die Abwehr stand wieder einmal gut und im Angriff kamen wir zu Torchancen, die wir auch in Punkte umwandeln konnten.
Leider konnten wir diese Leistung nur bis zum 2:2 aufrechterhalten. Dann hatten sich die Mädchen aus Falkensee auf uns eingestellt. Insbesondere durch die überragend gespielten Tempogegenstöße machten sie uns das Leben schwer und kamen zu leichten Torerfolgen. Bei uns hingegen sah man schnell, dass wir konditionell nicht mithalten konnten.
Je länger das Spiel dauerte, desto unbeweglicher wurden wir im Angriff. Zwar klappt das Einlaufen, das Auf-die-Lücken-gehen und das Anspiel an den Kreis teilweise noch ganz gut. Allerdings schafften wir es immer seltener, uns in solchen Situationen auch wieder aus der Deckung zu lösen und anspielbereit zu machen. Die daraus resultierenden 1-gegen-1-Aktionen der ballführenden Spielerinnen, die einfach nicht wussten, wohin sie den Ball abgeben könnten, scheiterten meist an der guten Abwehr, was wiederum nicht selten zu Tempogegenstößen der Gegner führte.
Allein unsere Abwehr war wieder sehr ordentlich. Nur durch zwei körperlich deutlich überlegene Spielerinnen von Falkensee konnten anfangs Lücken genutzt und Tore im Aufbauspiel erzielt werden. Die zunehmende Erschöpfung machte sich zwar auch immer wieder in Abstimmungsproblemen bemerkbar, aber größtenteils stand die Abwehr. So konnten wir sogar noch gegen Ende des Spiels zwei Mal passives Spiel gegen die Falkenseerinnen provozieren.
Dass das Spiel mit 13:31 (Halbzeit: 5:18) verloren ging, war zwar nicht geplant und in dieser Höhe auch unnötig und wird dem Spielverlauf auch nicht ganz gerecht, andererseits muss man aber auch zugeben, dass uns die Falkenseerinnen spielerisch und vor allem konditionell überlegen waren.
Bis zum nächsten Spiel ist noch ein Weilchen hin. Wir werden die Zeit nutzen, um uns darauf intensiv vorzubereiten.
Es spielten:
Alyssa, Denise, Emmi, Hannah, Janina, Jasmin, Julia, Letti, Malin, Marika und Vicki
