Über das zweite Saisonspiel decken wir mal lieber den Mantel des Vergessens.
Oder anders formuliert: Die Schiedsrichterleistung war nicht der Grund für unsere deutliche Niederlage.
Zum dritten Spiel der Saison ging‘s zum BSRK nach Brandenburg. Dass für uns auch hier kein Sieg zu holen war, war uns von vornherein klar. Die Tatsache, dass sich unser Spielertrainer … wie soll man es formulieren? … sagen wir: eine Auszeit (nach 8:10a) genommen hatte, hatte dieser Einschätzung nichts zu tun. So war von Anfang an die Devise: „Spaß haben und nicht verletzten!“
Allerdings wurde diese Einstellung ganz schnell auf eine harte Probe gestellt. Es dauerte nämlich eine ganze Weile nämlich bis zum 7:1 (die Spielminute ist nicht überliefert) bis wir zu unserem ersten Tor kamen. Danach ging’s aber … Nee, auch nicht so richtig.
Man muss zwar sagen, dass unsere Abwehr dieses Mal ganz gut stand und wir es den Brandenburgern im Aufbauspiel nicht leicht machten. Andererseits war unser Angriff dermaßen druck- und einfallslos, dass die Gegner (viel zu) oft zu Tempogegenstößen kamen. Hierzu muss man andererseits aber auch erwähnen, dass es uns im Nachsetzen einige Male gelang, die Gegner mit fairen Mitteln zu stoppen. Und waren die Brandenburger dann doch mal schneller, hatten wir ja noch Fabi im Tor, der auch in diesem Spiel wieder eine tolle Leistung zeigte, und den einen oder anderen Wurf parierte.
Das zweite Highlight der Spiels aus unserer Sicht war Ulli, der Goalgetter! Einmal losgelassen entwickelte er sich zum Wurfschwein und konnte am Ende 5 Treffer auf seinem Konto verbuchen.
Wir anderen zeigten eine durchwachsene Leistung: hin und wieder mal eine gelungene Einzelaktion; in ganz seltenen Fällen mal eine schicke Kombination.
Spielerisch war das – zumindest auf unserer Seite – mit Sicherheit nicht das beste Spiel. Was aber den Spaß anging, war es ganz weit vorne. Zum einen wurde nicht gemeckert. Die oftmals durchaus berechtigte Kritik wurde sachlich und aufmunternd vorgetragen. Zum anderen war es ein nicht übermäßig hartes, aber jeder Zeit und von beiden Seiten faires Spiel. Dazu beigetragen haben mit Sicherheit auch die Schiedsrichter. Zwar wurde nicht alles so gepfiffen, wie wir es gesehen oder empfunden haben, aber sie hatten eine klare Linie und darauf konnte man sich (nach kurzer Eingewöhnung) einstellen.
Ach ja, das Ergebnis: 29:14 (Halbzeit: 13:7)
Fazit:
Wer guten Handball sehen will, sollte sich nicht unbedingt unsere Spiele angucken.
Spaß hatten wir aber auf jeden Fall und darum geht es uns ja schließlich!
Es spielten:
Fabi (TW), Flo (1), Jöggisch (4/2), Jörg, Mike (3), Opi (1), Paul, Rüné (1), Steffchen und Ulli (5)